Schlafendes Mädchen mit Teddy
Gesunder Schlaf ist wichtig für eine gute Entwicklung

Jeder von uns hatte schon einmal eine unruhige Nacht. In der Regel liegt es an erklärlichen Ursachen wie, dass man am Abend davor zu spät ins Bett gegangen ist, einen über den Durst getrunken hat, einen stressigen Tag gehabt hat oder der Partner sich wieder mehr als die Hälfte des Bettes eingenommen hat. In diesen Fällen spricht man noch nicht von Schlafstörungen (Hyposomnien). Sollten Sie allerdings regelmäßig mit Schlafproblem kämpfen und sich eine gewisse Routine eingestellt haben, sind das erste Anzeichen, die Sie beobachten sollten. Schlafstörungen sollten nicht unterschätzt werden. Hyposomnien ziehen ernstzunehmende Probleme mit sich. In Deutschland sind es rund 7% der Bevölkerung, von jung bis alt, die unter schlechtem Schlaf leiden. Dazu nimmt die Qualität des Schlafes in fortschreitendem Alter ab.[1] Wie kann CBD Ihnen nun helfen wieder einen gesunden Schlaf zu bekommen? Bevor wir darauf näher eingehen, wie CBD Ihnen helfen kann Ihren Schlaf zu verbessern, verschaffen wir uns einen Überbick zum Thema Schlafstörungen.

Welche Arten von Schlafstörungen gibt es?

In der Literaur existieren veschiedene Formen von Schlafstörungen. Zu den am Häufigsten gehörenden zählen: Einschlafstörung, Durchschlafstörung, Atemstörung mit starkem Schnarchen und Bewegungsstörung. Folgend eine Aufzählung der unterschiedlichen Arten:[2]

  • Insomnien (Einschlafstörung, Durchschlafstörung)
  • Parasomnien (Schlafwandeln, Alpträume, Sprechen im Schlaf)
  • Bewegungsstörungen (Restless-Legs-Syndrom)
  • Atemstörung (Schlafabnoe)
  • Hypersomnie (Schlafmangel mit Tagesmüdigkeit, Narkolepsie)
  • zirkadiane Rhythmus−Schlafstörungen (verzögertes/vorgelagertes)
  • Schlafphasen−Syndrom unregelmäßiger Schlaf−Wach−Rhythmus[3]

Ursachen von Schlafstörungen

Die Gründe für Schlafstörungen reichen von natürlichen Ursachen wie Hormonwechsel (Teenager, Schwangerschaft, Wechseljahre) bis hin zu psychatrisch oder organischen Erkrankungen (z.B. Depressionen oder Herz-Kreislaufbeschwerden) oder auch durch Einnnahme von schlafbeeinträchtigenden Medikamenten oder Substanzen. Meistens ist die Ursache eine Kombination aus mehreren Faktoren, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein kann.

Folgen von Schlafstörungen

Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) schätzt die Patienten, die Aufgrund ihres schlechten Schlafs in einem Schlaflabor untersucht werden sollten, bei ca. einem Prozent der deutschen Bevölkerung. Das heißt nicht, dass nur dieser eine Prozent von ernsten Folgen betroffen sein könnte. Auch bei harmloswirkenden Schlafstörungen sind die Folgen weitreichender anzusehen, als nur das Gefühl der Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit und Müdigkeit. Diese weitreichenden Folgen sind unter anderem gesellschaftliche Kosten, die durch jeden entstehen, der häufiger an Schlafstörungen leidet. Dazu zählen Unfälle, Leistungseinschränkungen, Krankschreibung und frühverrentung.[4]

Neuste Studien fanden außerdem heraus, dass Schlafstörungen nicht zwangsläufig ein Symptom psychischer Erkrankungen sind, sondern Depressionen sich auch durch einen schlechten Schlafrhytmus entwickeln können. Es bestehe ein Zusammenhang der in beide Richtungen verläuft.[5]

Forschung über Schlafstörung mit CBD

2019 veröffentlichte ein Forscherteam aus den USA eine Studie, in der Patienten mit Angststörungen und Schlafstörungen CBD verabreicht wurden. Bei 57 von insgesamt 72 Probanden (~80%) konnte ein Rückgang der Angst bei den Teilnehmer festgestellt werden und führte somit unter anderem zu einer Verbesserung der Schlafqualität bei fast 67% der getesteten.[6]

Es gibt auch Studien die keinen signifikanten Zusammenhang von CBD und einem erholsamen Schlaf sehen.[7] Das könnte wahrscheinlich daran liegen, dass CBD „lediglich“ die Symptome, wie Angst und Stress lindert, die einen erholsamen Schlaf verhindern und das dadurch sich der Schlaf verbessert. Dieses könnte eine besondere Studie zeigen, in der ein Mädchen mit einer Posttraumatischen Störung wieder besser schlafen konnte und sich dieses bereits nach kurzer Therapie auch deutlich in den Ergebnissen widerspiegelte.

Erfahrung mit CBD bei Schlafstörungen

Obwohl die Forschung offiziell erst seit 30 Jahren intensiver das Cannabinoid CBD untersucht, sind die positiven Eigenschaften auf den Menschen länger bekannt. Immerhin ist der Nutzen der Pflanze seit mehreren Jahrtausenden dokumentiert.

Im 19. Jahrhundert bis in die 90er Jahre fand eine regelrechte Anti-Cannabis-Politik statt, woher die Pflanze bis heute seinen schlechten Ruf her hat.[8] Allerdings findet derzeit ein Umbruch in der Gesellschaft statt und man entdeckt den positiven Nutzen auf den Menschen wieder.[9] Kunden, Familie und Bekannte bestätigen mit eigenen sensationallen Erfahrungen, dass sie durch Einnahme von CBD nicht nur einen besseren und intensiveren Schlaf bekommen haben sondern vieles mehr. Veranwortlich dafür sind wahrscheinlich die schmerzlindernden, angstlösenden und stresslösenden Eigenschaften von CBD. Dieses ermöglicht den Anwendern einen entspannten Einschlafprozess, wodurch sie insgesamt einen besseren Schlaf bekommen.

Wechselwirkung mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln

Über die Wechselwirkungen mit Medikamenten und CBD hatten wir bereits hier geschrieben. Jedoch bestehen auch Wechselwirkungen mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln, die entweder die Schläfrigkeit erhöhen oder verringern können. Folgend eine Auflistung von Kräutern und Nahrungsergänzungsmitteln, die die Schläfrigkeit erhöhen und somit für ein noch stärker natürlicheres Ermüdungsgefühl eingesetzt werden können:

  • Calamus
  • Kalifornischer Mohn
  • Katzenminze
  • Hopfen
  • Jamaikanisches Hartholz
  • Kava
  • L-Tryptophan
  • Melatonin
  • Johanniskraut
  • Sassafras [10]

Fazit

Bei Schlafproblemen greifen Menschen zu altbewährten Mitteln, holen sich rezeptfreie Medikamente aus der Apotheke oder lassen sich verschreibungspflichte Medikamente verordnen. Gerade bei starken Medikamenten muss man sich bewusst machen, dass diese schnell abhängig machen können und auf Dauer nicht für einen Gesund sind. Je nach Medikament werden die Symptome nicht bekämpft sondern nur unterdrückt. Überlegen Sie es sich daher zweimal, ob Sie nicht vorher mit natürlichen Mitteln gegen Ihre Schlafprobleme vorgehen wollen. Studien sind sich noch nicht einig ob CBD direkt gegen die Schlafstörung hilft oder indirekt, indem es die Symptome wie Angst und Stress mildert, allerdings sind sich die meisten Studien einig, dass CBD die Schlafqualität verbessert. Wie sich das positiv auf die Lebensqualität von einem selbst auswirkt, kann sich dann jeder selber Gedanken machen.

Quelle:

[1] Gesundheitsberichterstattung des Bundes – Schlafstörungen; Heft 27
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&ved=2ahUKEwjXrISEhabmAhUFJVAKHS1SAAgQFjACegQIBBAC&url=https%3A%2F%2Fwww.dgsm.de%2Fdownloads%2Ffachinformationen%2Frki-bericht%2Fschlafstoerung.pdf&usg=AOvVaw0FY6r78GEf8m0ZJdUOjuzG

[2] https://www.meine-gesundheit.de/ratgeber/schlaf/schlafprobleme-schlafstoerungen

[3] Schlafstörungen – Oskar Jenni, Caroline Benz http://www.praxisamlindberg.ch/wp-content/uploads/ratgeber_schlafstoerungen2007.pdf

[4] ebd.

[5] https://www.spektrum.de/news/wie-schlafstoerungen-psychische-erkrankungen-ausloesen/1407922 09.12.19

[6] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30624194

[7] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5895650/

[8] https://www.die-gruene-oase.com/cbd/die-geschichte-des-hanfs

[9] https://www.praktischarzt.de/blog/cannabis-legalisierung/

[10] https://cbd360.de/anwendungsgebiete/schlafstoerungen/#dx-src–2